In den wunderschönen und warmen Augusttagen des Jahres 2009 hat es mich nach Paris verschlagen. Die große und kulturreiche Metropole Frankreichs, die in ihrer Historizität so spannend wie beeindruckend ist, hat mich in ihren Bann gezogen und für fünf Tage verzaubert. Ein grandioses Erlebnis an Architektur, Flair und Kultur. Ich denke, es sind Ihresgleichen nur wenige im europäischen Vergleich der Städte.

Als ich nun an einem wunderbaren Sommerabend, gegen 22:00 Uhr, auf der dritten Plattformen des Eiffelturms stand, und den grandiosen Ausblick genoss, wurde klar, dass wir uns viel vorgenommen hatten. Es sollte kein Erholungsurlaub werden, sondern fünf Tage Kultur pur mit straffem Programm. Das Wetter hätte nicht besser sein können. Und das bedeutete vor allem: laufen, laufen, laufen,…

In dieser Zeit machte ich ca. 1000 Fotos mit meiner digitalen Spiegelreflexkamera, von denen ich 250 auf dieser Webseite online gestellt habe. Dabei waren meine Begleiterin und ich ein perfektes Team. Sie steckte die tägliche Route ab und gab den routinierten Reiseführer und ich konnte mich ganz um das Fotografieren kümmern. Dies tat ich - wie immer - in ganzer Hingabe. Meine Begleiterin bezeichnete meinen Zustand zeitweise als "sphärisch" inklusive einer Art Künstlerglocke um mich herum. Jedenfalls habe ich es ihr zu verdanken, nicht mehrfach überfahren worden oder gar von Mauern abgestürzt zu sein. Ich würde selbst sagen: ich war ganz im Element.

Es war eine Bergtour auf ebener Fläche mit dem Fazit: Paris ist grandios und in jeder Hinsicht beeindruckend. Das Wetter war sehr gut und die Stadt zeigte sich in diesen Augusttagen in ihrem schönsten Licht. Ein Wermutstropfen ist vielleicht die Tatsache, dass man um diese Jahreszeit Teil eines nicht enden wollenden Besucherstroms ist, der sich gleichmäßig durch die Straßen von Paris schlängelt. Touristen wohin das Auge blickt. Am Eiffelturm hatte ich zeitweise das Gefühl, an einer Pilgerfahrt teilgenommen zu haben. Die meiste Zeit versetzte mich die dargebotene Kunst und Architektur in Staunen und Begeisterung. Aber auch der Flair der vielen kleinen Straßen abseits der Hauptattraktionen, mit ihren vielen Bars und kleinen Restaurants, lassen die Stadt sehr sympathisch erscheinen.

In Form meiner Fotos habe ich meine Eindrücke mit nach Hause genommen und hoffe, dass ich hier ein Stück der Schönheit dieser Stadt aus meinen Perspektiven darstellen und weitergeben kann. Wer schon dort war, wird schöne Erinnerungen haben und wer noch nicht dort war: Go for it!